Jochen Vogel, solo

Jochen Vogel Gitarrist

Der Biberacher Gitarrist Jochen Vogel fühlt sich musikalisch überall zuhause. Denn jede Epoche und jede Kultur bringt seine eigenen Klänge und Emotionen mit, welche unwillkürlich ins eigene Bewusstsein fließen.

Seine Eigenkompositionen umfassen Themen aus dem Leben seiner Gedankenwelt: mal lustig, mal locker, mal naturverbunden, aber auch mal nachdenklich und zeitkritisch.

So zum Beispiel ein rasanter Samba zu Ehren eines süssen hoppelnden Kaninchens. Ein Rumba mit dem Titel „Che bella vita“ frönt einem schönen Urlaubstag in den Gassen eines idyllischen italienischen Dorfes. „LGE AB“ ist eine Auftragskomposition für eine Anrufbeantworter Musik. „Hakuna Matata“ entstand unter dem Eindruck einer Sansibarreise mit all seiner Schönheit, aber auch der grausamen Geschichte der Sklaverei. „Deception on the hearts“ ist ein spannender Flamenco Song, der den nie endenden Betrug an Menschen als Thema aufarbeitet. Im Kontext steht „Sunday breakfest“, ein leichter schwungvoller Bossa Nova, der dem elterlichen sonntäglichen Frühstück gewidmet ist. Ein fetziger F-Blues im Hip-Hop-Bebop Stil rundet das Repertoire stilistisch wunderbar ab.

Einen enorm hohen Rang in seinem Repertoire nimmt auch die so wunderbare brasilianische Musik ein. Stücke wie The girl from Ipanema", "Orfeo Negro" oder "Desafinado" sind weltbekannte Stücke und wohl jedem Zuhörer bekannt. Bei Gesangsstücken fühlt man sich unmittelbar an die grossen brasilianischen Traditionalisten wie Joao Gilberto erinnert.
Stilistisch wird so auch der Bogen zu Jazzstücken in ihrer ganzen Vielfalt gespannt. Echte Highlights sind seine Hommagen an den unvergessenen Satchmo Louis Armstrong.

Dann ist Jochen Vogel natürlich ein Experte in der Musik von Sigi Schwab und Peter Horton, welche ihn maßgeblich als jungen Musiker beeinflußt hatten.


Zur Auflockerung des Programms spielt er immer wieder bekannte Pop-Klassiker, welche er sehr frisch und kurzweilig für Gitarre arrangiert hat. Nichtsdestotrotz spielt und singt er auch sehr authentisch klingende Klassiker wie "Father and Son" oder "Somewhere over the Rainbow".
Durch seine klassische Gitarrenausbildung spielt er bekannte Werke von Bach, Carulli, Carcassi, Lobos, Segovia, Tarrega und anderen Meistern.
Eigenkompositionen in allen Stilrichtungen runden das Ganze entsprechend ab.

Vogels Gitarrenspiel zeichnet sich durch seine routinierte Spieltechnik und sein Feeling in allen Genres aus. Dabei spielt Spontanität und Improvisation eine große Rolle, kein Stück bleibt zweimal dasselbe! Selbst klassische Stücke erfahren dadurch im wahrsten Sinn des Wortes manchmal eine ganz neue Note... Seine weiche und variable Bariton-Stimme wandelt problemlos zwischen den Stilistiken hin- und her.